Lancaster: Hanna Kotro berichtet aus Fleetwood (England)
Besucht uns auf:

Im Januar 2014 ging es für mich für 7 Monate nach England, Lancaster genauer gesagt nach Fleetwood, welches eine Kleinstadt ist, wo sich außer dem Meer und meiner Gastfamilie noch meine Schule befand.
Nachdem ich meinen Koffer, gepackt für das nächste halbe Jahr, aufgegeben hatte, musste ich auch schon Abschied von meiner Familie nehmen, was mir allerdings nicht schwer fiel, da ich zu aufgeregt war um überhaupt an irgendwas anders zu denken außer an Fragen wie:  „ob meine Gastfamilie wohl nett ist?“ „werde ich Freunde finden?“ „ wie wird mein Zimmer wohl aussehen?“. Erst im Flugzeug realisierte ich, dass ich nun für knapp 7 Monate ein anders Leben leben werde und ich freute mich wahnsinnig darauf.

Nachdem ich sehr herzlich von meiner Gastfamilie begrüßt wurde, ging es erst mal die Schuluniform kaufen, denn gleich am nächsten Tag ging es bereits in die Schule, wo ich zuerst noch 2 andere Austauschschüler kennenlernte. Diese gingen allerdings in eine Klasse über mir, weshalb ich am Anfang niemanden kannte. Jedoch haben mich alle Engländer sehr freundlich behandelt und schon nach wenigen Wochen, hatte ich gute Freunde gefunden.

Auch mit meiner Gastfamilie habe ich mich bestens verstanden, wir hatten viel Spaß gemeinsam und schon bald wusste ich, dass ich eine 2te Familie gefunden habe. Sehr glücklich war ich auch darüber, dass sie einen Hund hatten, denn ich wollte schon immer einen Hund. Am Ende hat er sogar manchmal in meinem Bett, in meinem kleinen aber feinen Zimmer geschlafen.

Viel zu schnell ging die Zeit um und auch die Schule erwies sich als nicht sonderlich schwer, vor allem Mathe war sehr leicht. Generell war die Schule gut, da das Schulsystem in England ein anderes ist, als das in Deutschland. Beispielweise hat man 3 sogenannte „Options“ zu wählen und auch das Kantinenessen in der Schule fand ich besser, als das an meiner Schule in Deutschland.

Gegen Ende freute ich mich natürlich wieder auf zuhause, allerdings fiel mir der Abschied von meinen Freunden und meiner Gastfamilie sehr schwer.
Jedoch flog ich nicht weg, ohne allen zu versprechen, dass ich sie schon im nächsten Jahr besuchen werde, wenn möglich zur sogenannten Prom, dem Highlight Abschlussballes eines jedes High-School Schülers.

Auch jetzt, noch einige Monate nach meinem Aufenthalt, pflege ich noch einige gute Freundschaften aus England und freue mich darauf, wieder dahin zu fliegen. Gelohnt hat sich der Aufenthalt auf jeden Fall. Nicht nur der Englischunterricht ist jetzt leicht, auch habe ich mich entwickelt und gehe z.B. viel offener auf neue Leute zu.

 

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